Hilfe, die ankommt - mit Jugend Eine Welt und den Don Bosco-Projektpartnerinnen und -partnern verlässlich helfen im Katastrophenfall. Immer wieder erreichen Jugend Eine Welt nach Katastrophen Hilferufe aus aller Welt. Dann gilt es schnell zu handeln, denn die Menschen vor Ort benötigen rasch Hilfe.
Humanitäre Hilfe tut oft not, wo und wann man am wenigsten damit rechnet.
Die Don Bosco-ProjektpartnerInnen von Jugend Eine Welt sind meist schon Jahrzehnte lang vor Ort – die einheimische Bevölkerung bringt ihnen großes Vertrauen entgegen. Für viele Menschen sind sie im Krisenfall daher auch die erste Anlaufstelle, wenn sie Hilfe brauchen. Zudem sind die meisten Don Bosco-Einrichtungen solide gebaut und können im Fall von Naturkatastrophen hunderten Familien Obdach bieten.
Nothilfe-Folder
- Folder Katastrophenhilfe (443 KB)
- Folder Disaster Relief (446 KB)
Schnelle Hilfe vor Ort
Oft haben die Menschen innerhalb von Sekunden ihr Zuhause und ihr ganzes Hab und Gut verloren. In den ersten Tagen nach einer Katastrophe geht es vor allem darum, Notunterkünfte und medizinische Versorgung zu organisieren bzw. sauberes Trinkwasser sowie Nahrungsmittel zu verteilen, um das Überleben zu sichern und den Ausbruch von Krankheiten und Seuchen zu verhindern. Während viele Hilfsorganisationen tagelang brauchen, um in die Katastrophengebiete zu gelangen bzw. dort Logistik aufzubauen, sind unsere Don Bosco-ProjektpartnerInnen meist schon vor Ort oder ganz in der Nähe, kennen die lokalen Gegebenheiten und können auf eine große Anzahl von freiwilligen MitarbeiterInnen bauen.
Gekommen, um zu bleiben
Viele HelferInnen verlassen den Schauplatz der Katastrophe, nachdem die erste Not gelindert ist. Jugend Eine Welt und seine ProjektpartnerInnen unterstützen die Menschen oft noch jahrelang beim Wiederaufbau. Auch in lang anhaltenden humanitären Krisen lassen die Salesianer Don Boscos und Don Bosco Schwestern die Not leidende Bevölkerung und insbesondere ihre jugendlichen Schützlinge nicht im Stich. Das gilt besonders für Extrem-Situationen wie die Ebola-Krise, die 2014 in Westafrika tausende Todesopfer forderte, bei oft jahrelang anhaltenden Konflikten wie in Syrien, dem 2020 begonnenen Bürgerkrieg in der äthiopischen Region Tigray oder dem 2022 gestarteten russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Bei verheerenden Naturkatastrophen wie etwa dem großen Erbeben im Februar 2023 in der Türkei und Syrien dauert die zu leistende Nothilfe mitunter ebenfalls Monate oder gar Jahre an.
Bildung nicht vergessen!
Auch wenn in den ersten Tagen nach einer Katastrophe lebenserhaltende Maßnahmen im Vordergrund stehen – Jugend Eine Welt und die Don Bosco-ProjektpartnerInnen widmen dem Thema Bildung auch im Rahmen der humanitären Hilfe ganz besondere Aufmerksamkeit. Kinder, die alles verloren haben, erhalten durch Bildungsmaßnahmen ein kleines Stück Normalität zurück, können sich an einem strukturierten Tagesablauf orientieren und neue Zukunftshoffnung schöpfen. Der Wiederaufbau von zerstörten Schulen hat für die betroffenen Kinder und Jugendlichen existenzielle Bedeutung und schützt sie häufig vor Kinderarbeit und Kinderhandel. Und auch in Flüchtlingslagern in Kenia oder im Südsudan sorgen die Jugend Eine Welt-ProjektpartnerInnen dafür, dass Kinder zur Schule gehen und Jugendliche eine Berufsausbildung machen können.
Der Jugend Eine Welt-Nothilfefonds
Um im Katastrophenfall so rasch wie möglich helfen zu können, bittet Jugend Eine Welt auch um zinsenlose Darlehen bzw. Einlagen in den Nothilfefonds. Diese Gelder geben uns wichtige Flexibilität, um Katastrophenopfern zur Seite stehen zu können, wenn die Not am größten ist.
Bitte helfen Sie uns helfen – im akuten Notfall und nach Möglichkeit bitte auch schon davor!