Venezuela befindet sich in der schlimmsten sozialen und wirtschaftlichen Krise, die das Land je erlebt hat. Aufgrund der Hyperinflation ist das Geld praktisch wertlos. Viele Menschen sind verarmt und hungern. Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen und die Kriminalität aufgrund der großen Not enorm angestiegen.
Auf der Flucht vor der immer dramatischer werdenden Lebenssituation haben beinahe acht Millionen Menschen das Land verlassen; zahlreiche Eltern ließen ihre Kinder auf der Suche nach Arbeit bei Verwandten oder Freunden zurück, die es ebenso wenig schaffen, sie ausreichend zu ernähren. Von der Krise ganz besonders betroffen sind Kinder aus allerärmsten Familien, Waisenkinder und Straßenkinder – tausende dieser Kinder hungern und sind dringend auf Hilfe angewiesen.
Verlässliche Hilfe bei Jugend-Eine-Welt-Partnern
Schon seit mehr als 100 Jahren stehen die Salesianer Don Boscos gerade den am meisten benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Venezuela zur Seite und bieten ihnen fürsorgliche Betreuung und die Möglichkeit, eine Ausbildung zu erhalten. Während zahlreiche private Hilfseinrichtungen in den vergangenen Monaten den Betrieb einstellen mussten, sind die Jugend Eine Welt-Projektpartner fest entschlossen, „ihre“ Kinder weiterhin zu beschützen und zu versorgen. „Unsere Haltung ist ganz klar: wir bleiben an der Seite der Menschen in Not“, so Provinzial Pater Francisco Méndez. „Wir Salesianer sind überzeugt, dass wir unseren Auftrag erfüllen müssen, was immer geschieht. Trotz all der Schwierigkeiten in dieser Welt arbeiten wir weiter für die jungen Menschen und tun, was wir können, auch wenn das in der momentanen Situation nicht einfach ist.“
© SDB
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Nahrhaftes Essen für 750 Kinder
Angesichts der dramatischen Lage im Land haben die Salesianer Don Boscos ihre Hilfe nun sogar ausgeweitet: Sechs Einrichtungen des Netzwerkes „Red de Casas Don Bosco“, die Kindern und Jugendlichen in Risikosituationen Zuflucht bieten, sind um Ausspeisungskantinen erweitert worden. Damit können rund 750 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie das Betreuungspersonal regelmäßig mit nahrhaftem, warmen Essen versorgt werden. Um die Kinder und Jugendlichen weiter zu unterstützen, brauchen unsere Projektpartner aber dringend Ihre Unterstützung!
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