Updates aus den Projektländern
+++ 17. Dezember 2021, 10:00 Uhr +++
Unsere Corona-Hilfe läuft weiter. Es gibt aktuell kein Medium, das dieser Tage nicht zumindest einmal über die Lage in Südafrika berichtet hat. Auch Jugend Eine Welt hilft. Nicht weniger als 800 bedürftige Familien bekommen dringend notwendige Nahrungsmittelhilfe. Die Jugend Eine Welt-Partner kooperieren hierfür mit Suppenküchen und städtischen Gärten, in denen viele der vegetarischen Lebensmittel gezogen werden.
+++ 20. August, 08:30 Uhr +++
Corona-Projektupdate aus Indien: Um die Not der Menschen zu lindern, starteten die Jugend Eine Welt-Projektpartner von BREADS (Bangalore Rural Educational and Development Society) in den letzten Monaten gleich mehrere Hilfsinitiativen.
So halfen über 100 Freiwillige in den schwer überfüllten Krankenhäusern. Nach einer Einschulung durch ExpertInnen unterstützten sie die Krankenschwestern und Ärzte, indem sie sich fürsorglichst um die an COVID-19 erkrankten PatientInnen kümmerten. Neben deren Versorgung mit Medikamenten und Nahrung, nahmen sich die Freiwilligen auch Zeit um den Menschen zuzuhören und ihnen Mut zuzusprechen. Eine sichtlich müde Pflegerin berichtet: „Ihre helfenden Hände waren in dieser äußerst schweren Zeit von enormer Bedeutung für uns! Unsere Freiwilligen fütterten die gebrechlichen PatientInnen, brachten sie auf die Toilette und badeten sie. Wann immer wir in Not waren und um Hilfe baten, waren sie da.“
Die MitarbeiterInnen von BREADS verteilten außerdem dringend notwendige Lebensmittelpakete an hilfsbedürftige Familien und in einem entlegenen Teil von Karnataka wurde ein Corona-Versorgungszentrum errichtet, um rund 4.000 Menschen aus der Umgebung medizinische Hilfe zukommen lassen zu können. Auf diese Weise wurde gewährleistet, dass auch die in entlegenen Teilen Südindiens lebende Bevölkerung rechtszeitig versorgt werden kann.
+++ 23. Juli, 10:00 Uhr +++
Nachrichten aus Uganda: Trotz widrigster Umstände versuchen die Menschen im von Jugend Eine Welt unterstützten Flüchtlingszentrum Palabek mit viel Geduld und Fleiß das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Nicht nur, dass seit Ausbruch der Pandemie die monatlichen Lebensmittelrationen der Regierung an die Flüchtlinge schrittweise auf weniger als die Hälfte reduziert wurden – auch die Schließung von Schulen und Jugendzentren wie das Einstellen aller weiteren Freizeitaktivitäten belastet das soziale Leben im Lager. Zudem dürfen die Menschen aufgrund der aktuell geltenden Ausgangssperre abends auch keine Freunde und Verwandten mehr besuchen.
Damit sich ihre Schützlinge aber weiterhin sinnvoll innerhalb des Siedlungslagers betätigen können, haben die Salesianer Don Boscos trotz der Schließung des Berufsbildungszentrums alle landwirtschaftlichen Aktivitäten am Laufen gehalten. Etwa 40 junge Männer und Frauen arbeiten im Garten und bauen selbst Mais wie Bohnen an und pflanzen Bäume. Bereits ausgebildete Maurer erledigen gemeinsam mit den Studenten des aktuellen Lehrgangs wichtige Instandhaltungsarbeiten an den Gebäuden. „Die SchülerInnen erhalten alle ein Entgelt für diese Arbeiten! Das ist in Zeiten großer Not – wie wir sie gerade erleben – unabdingbar“, erzählt Pater Lazar Arasu.
Nicht nur die Menschen im Flüchtlingszentrum Palabek haben mit der aufgrund von Corona bestehenden Situation Probleme. Denn die Preise für Lebensmittel und andere lebenswichtige Güter sind in Uganda in die Höhe geschossen und treiben immer mehr Menschen in extreme Armut. Die Mehrheit der ugandischen Bevölkerung lebt vom Verkauf landwirtschaftlicher Produkte. Da das Schließen der Grenzen den Transport zum Erliegen gebracht und die Märkte zumachen mussten, bleiben viele landwirtschaftliche Produkte ungeerntet oder werden zu Wegwerfpreisen verkauft, was die Bauern als große Verlierer zurücklässt. MarktverkäuferInnen, KleinhändlerInnen und Einzelhandelskaufleute sind die am stärksten betroffenen Gruppen. Da die Krankenhäuser mit Corona-Patienten überlastet sind, ist es unmöglich, andere chronisch Kranke mit Diabetes, Bluthochdruck, HIV/AIDS und Herzerkrankungen zu behandeln.
+++ 18. Juni, 9:30 Uhr +++
Nachrichten aus Sierra Leone: Afrika schien bis jetzt einigermaßen glimpflich durch die Corona-Pandemie zu kommen. Doch nun steigen die Infektionszahlen in einigen Ländern massiv an, so auch im Jugend Eine Welt-Projektland Sierra Leona. „In den letzten beiden Wochen gab es einen hohen Anstieg an COVID-19-Infektionen. Wir bemühen uns, die weitere Ausbreitung einzudämmen und haben hierfür eigene Teams aus SozialarbeiterInnen gebildet, die wichtige Aufklärungsarbeit leisten“, so Jugend Eine Welt-Projektpartner Bruder Jorge Crisafulli, Direktor von Don Bosco Fambul. Die Teams gehen in die Dorfgemeinschaften, Schulen, ins Pademba Road Prison und natürlich auch in die Don Bosco-Zentren und informieren die Menschen über die wichtigsten Präventionsmaßnahmen wie Abstand halten und Maske tragen.
Bruder Jorge Crisafulli berichtet weiter: „Wir gehen davon aus, dass eine massive Corona-Welle auf uns zukommen wird und wir erwarten damit einhergehend leider eine menschliche Katastrophe!“ Die Jugend Eine Welt-Projektpartner bemühen sich bereits, wichtige Beatmungsgeräte aus dem Ausland zu bekommen. „Denn soweit ich informiert bin, gibt es im ganzen Land nur 13 Beatmungsgeräte und nur 10 Krankenhausbetten, die den Corona-PatientInnen zur Verfügung stehen. Das Land ist also auf eine großflächige Ausbreitung der Pandemie absolut nicht vorbereitet,“ so der engagierte Direktor von „Don Bosco Fambul“.
Sie möchten mehr über das von Jugend Eine Welt unterstützte Straßenkinderzentrum Don Bosco Fambul in Sierra Leone erfahren? Dann klicken Sie bitte hier!
+++ 4. Juni, 08:55 Uhr +++
Indien: Freiwilligen-Einsatz in Spitälern! „Covid Warriors“ – so wird jene Gruppe von jungen Freiwilligen genannt, die angetreten sind, um in den überfüllten Krankenhäusern in Indien zu helfen! Nach einer kurzen Ausbildung durch erfahrene Ärzte, helfen sie bei der Verteilung von Essen und Medikamenten an die vielen Covid-19-Patienten auf den allgemeinen Stationen und auch auf der Intensivstation. Damit unterstützen sie die Arbeit der ohnehin schon schwer überlasteten KrankenpflegerInnen! Diese mutige Hilfsaktion wäre einst wohl ganz im Sinne Don Boscos gewesen – denn dieser scharrte zu Zeiten der Cholera-Epidemie in Turin ebenfalls viele junge Menschen um sich, um den Erkrankten zur Seite zu stehen.
Sie bringen Freude und Trost, nicht nur für die PatientInnen, sondern auch für die Spitals-MitarbeiterInnen an der Front!
Jugend Eine Welt-Projektpartner Pater Anil D‘sa.
+++ 11. Mai, 10:15 Uhr +++
Die indische Bevölkerung braucht dringend unsere Hilfe! Die zweite Corona-Welle hat den indischen Subkontinent mit seinen fast 1,4 Milliarden Menschen noch viel massiver erwischt als die erste. Die Zahlen der Infizierten sind explodiert, ein Massensterben hat eingesetzt und das Gesundheitssystem ist nach wie vor völlig überlastet.
Die Hilfe für die Bedürftigsten läuft dennoch weiter, sogar stärker als zuvor!
Pater Noel Maddhichetty SDB, Direktor des Don Bosco Network South Asia
Die Jugend Eine Welt-Partner verteilen Essens- und Hygienepakete für Menschen in Quarantäne, helfen bei der medizinischen Notversorgung mit Sauerstoff, Schmerzmitteln und Fiebersenkern und versorgen die Kinder von Menschen im Spital oder von Verstorbenen. Die nun vollkommen auf sich alleine gestellten Kinder werden in Zentren wie dem von Jugend Eine Welt unterstützten „Don Bosco Navajeevan“ untergebracht. Alle Mädchen und Buben erhalten dort kostenlose Unterkunft, Verpflegung und psychosoziale Unterstützung. Auch wird mithilfe eines Freizeitprogramms darauf geachtet, dass die Kinder zumindest für ein paar Stunden am Tag ihre Sorgen um ihre Familienangehörigen vergessen können. Zudem kümmern sich die Jugend Eine Welt-Partner und viele Freiwillige um das vollkommen überanstrengte medizinische Personal. Denn Selbstmorde aufgrund von Überforderung sind gerade keine Seltenheit – sogar bei erfahrenen ÄrztInnen.
Schon während der ersten Welle haben die Don Bosco-Partner von Jugend Eine Welt vor allem Straßenkinder und besonders Bedürftige wie WanderarbeiterInnen und deren Familien unterstützt. Nun ist der Bedarf an Hilfsgütern um ein Vielfaches höher! Bis Ende Mai wollen unsere Projektpartner nicht weniger als 10.000 besonders Bedürftigen mit Nahrungsmitteln unter die Arme greifen. Darunter auch wieder viele alleinerziehende Mütter und WanderarbeiterInnen, deren Jobs nun erneut weggebrochen sind.
Bitte klicken Sie hier, um unsere dringend notwendigen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen!
+++ 4. Mai, 11:05 Uhr +++
Ein Notruf aus Syrien: Nach 10 Jahren Krieg leben nicht weniger als 90 Prozent der SyrerInnen in Armut, über 13 Millionen von insgesamt 18 Millionen EinwohnerInnen sind laut UN-Berichten auf Humanitäre Hilfe angewiesen. Zurzeit spitzt sich zusätzlich zu der verheerenden Wirtschaftskrise eine dramatische Hungerkrise zu! Darüber hinaus ist das Leben der Menschen von der globalen Corona-Pandemie betroffen. Die Verbreitung des COVID-19-Virus innerhalb der Bevölkerung spürt man auch im von Jugend Eine Welt unterstützten Krankenhaus in Damaskus.
Täglich kommen fünf bis acht sehr bedürftige Menschen zu uns, die dringend eine medizinische Untersuchung, Medikamente oder eine Behandlung ihrer Covid-19-Erkrankung brauchen, aber keine Möglichkeit haben, diese zu bezahlen! Es bricht uns das Herz, wenn wir nicht in der Lage sind, ihnen zu helfen! Um diese Menschen weiter versorgen zu können, benötigen wir jedoch dringend Ihre finanzielle Unterstützung!
Sr. Anna Maria Scarzello FMA, Jugend Eine Welt-Projektpartnerin in Syrien.
Das Don Bosco-Spital braucht dringend unsere Hilfe, um auch weiterhin Kranke und Verletze in Damaskus versorgen zu können! Weitere Informationen zu dem von Jugend Eine Welt unterstützten Krankenhaus in Syrien finden Sie hier!
+++ 29. April, 12:00 Uhr +++
Hilfe nach „Corona-Tsunami“ in Indien
Die zweite Corona-Welle in Indien wurde zu einem „Tsunami“. Die Zahlen der Infizierten explodieren, das Gesundheitssystem ist völlig überlastet. „Das Leben steht wieder still“, erklärt Pater Noel Maddhichetty SDB, Direktor des Don Bosco Network South Asia, einem langjährigen Partner von Jugend Eine Welt. Die Hilfe für die Bedürftigsten läuft dennoch weiter, sogar stärker als zuvor.
Pater Noel geht davon aus, dass der Höhepunkt der zweiten Welle noch nicht überschritten ist. „Ich rechne noch in den kommenden Wochen mit einer weiteren, deutlichen Zunahme der Corona-Fälle“, meint er. Vor allem in den ländlichen Gebieten seien viele Menschen nicht getestet. „Ein Priester aus der Nähe von Mumbai berichtete mir von Dörfern, in denen viele Bewohner und Bewohnerinnen Symptome hätten. Tests würden aber nicht zur Verfügung stehen. Auf ärztliche Betreuung und Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern können die Menschen hier auch nicht hoffen. Man müsse daher von einer hohen Dunkelziffer an Infizierten und Sterbefällen ausgehen.
Essens-Pakete, Test-Kits, Medikamente – es fehlt an vielem
Schon in den vergangenen Monaten hat das Don Bosco Netzwerk über sieben Millionen bedürftige Menschen in Indien mit Essens- und Hygiene-Pakten versorgt. „Jetzt brauchen wir dringend auch Corona Test-Kits, Impfstoff und Medikamente“, meint Pater Noel. Bei den Projektpartnern von Jugend Eine Welt ist eine weitere Hilfsaktion angelaufen, die vor allem wieder den ärmsten Betroffenen zu Gute kommt.
Schon während der ersten Welle haben die Don-Bosco-Partner vor allem Straßenkinder und besonders Bedürftige wie die Wanderarbeiter und deren Familien unterstützt. Nun ist der Bedarf nach Hilfsgütern noch einmal um ein Vielfaches größer.
+++ 16. April, 09:30 Uhr +++
Wir haben dramatische Nachrichten aus dem Libanon erhalten! Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist außer Kontrolle geraten.
Der Großteil der Bevölkerung lebt nun unter der Armutsgrenze! Ihrem Frust lassen viele Menschen im Rahmen von Demonstrationen und Straßensperren freien Lauf!
Bruder Simon Zakarian SDB, Jugend Eine Welt-Projektpartner im Libanon
Die Menschen machen die Staats- und Regierungschefs für ihr Elend verantwortlich. Nach über sieben Monaten des politischen Stillstands aufgrund der Unfähigkeit, eine neue Regierung zu bilden, aufgrund von Rivalität und gegenseitigen Anschuldigungen zwischen den Hauptparteien, hat die Bevölkerung des krisengeschüttelten Landes ihre Geduld und den Glauben an die Staatsführung vollkommen verloren.
Die Hilfsmaßnahmen der Jugend Eine Welt-Partner werden von Notfällen diktiert! Sie verteilen weiterhin lebenswichtige Medikamente, Lebensmittel sowie Hygiene- und Reinigungsprodukte an bedürftige Familien, deren Zahl von Tag zu Tag zunimmt. Unter den Benachteiligten finden sich auch viele syrische und irakische Flüchtlingsfamilien, die bereits vor der Krise kein leichtes Leben hatten. Aber auch vielen Familien, deren Häuser durch die Explosion in Beirut im vergangenen Sommer beschädigt wurden, konnte geholfen werden. Dank der internationalen Unterstützung bekamen einige SchülerInnen der Berufsschule, die sonst die Schule abgebrochen hätten, auch die Möglichkeit ihre Ausbildung weiterzuführen.
Zudem macht die Corona-Pandemie den Menschen nach wie vor das Leben schwer. Es gibt aktuell keine Anzeichen dafür, dass sich die Ausbreitung des COVID-19-Virus verringern würde. Die Zahl an Infizierten und auch Opfern ist nach wie vor hoch. Der Impfprozess schreitet – wie in vielen anderen Ländern – auch im Libanon nur langsam voran.
+++ 5. März, 08:05 Uhr +++
Nachrichten aus Uganda: Jugend Eine Welt arbeitet bereits seit vielen Jahren eng mit den Salesianern Don Boscos in Uganda zusammen. Salesianerpater Ubaldino Andrade und seine Mitbrüder leben direkt im Flüchtlingszentrum Palabek und kümmern sich um Schulen und Kindergärten, Freizeitaktivitäten, die Stärkung von Frauen und Mädchen wie die geistliche Betreuung der Flüchtlinge. So gut wie alle Menschen, die hier leben, haben Schlimmes durchgemacht. Hunger und kriegerische Konflikte prägten ihre Vergangenheit. Sie alle haben Sehnsucht nach einer friedvollen Zukunft. Auch wenn sie im Lager nun in Sicherheit sind, so gibt es doch noch großen Bedarf an weiteren Verbesserungen der herrschenden Lebensbedingungen. Lange mangelte es so beispielsweise an Lagerräumen für Lebensmittel. Doch nur mithilfe von Vorräten ist es möglich, Ernährungssicherheit für die vielen geflüchteten Menschen zu gewährleisten. Augenscheinlich wurde dies nach Ausbruch der Corona-Krise. Denn auch in Uganda hat die Pandemie lebensnotwendige Systeme, wie das Gesundheits- oder das Transportsystem, Produktionsketten, die Nahrungsmittelproduktion oder die Energieerzeugung unmittelbar unterbrochen. Mit dramatischen Auswirkungen: Es gab viel zu wenig Lebensmittel!
Dieses Problem konnte nun gelöst werden: Im Flüchtlingslager werden aktuell Lagerhäuser mit dem Namen "Container des Glücks" gebaut, in denen Flüchtlingsfamilien ihre Ernteerträge deponieren können. Tatsächlich hat jede Familie im Lager ein kleines Grundstück von 30 mal 30 Metern, das sie bebauen kann. Die nicht für den Eigenbedarf notwendigen Nahrungsmittel werden ebenfalls in den Containern zwischengelagert und dann ohne Zwischenhändler direkt auf dem Markt verkauft. Mit dem Erlös, der wiederum gerecht unter den Familien aufgeteilt wird, können sich diese somit dringend notwendigen Dinge wie Kleidung, Hygieneartikel, Lebensmittel und Medikamente kaufen oder sogar ihre Kinder in die Schule schicken.
Bitte klicken Sie hier, um mehr über das Flüchtlingszentrum Palabek zu erfahren.
+++ 5. Februar, 08:30 Uhr +++
Gestern erreichten uns Worte des Dankes aus Ecuador: im Rahmen der Hilfskampagne „Unser tägliches Brot“ konnte mittlerweile ganzen 3.694 Familien mit Essensgutscheinen geholfen werden! Die Vergabe des 60 Euro-Gutscheins für einen Lebensmitteleinkauf im Supermarkt erfolgte monatlich und bei der persönlichen Übergabe war es den Jugend Eine Welt-Projektpartnern wichtig, jedem einzelnen Menschen zuzuhören und Worte der Ermutigung und der Hoffnung mitzugeben. Denn sie alle sind aufgrund der aktuellen Corona-Krise in große Not geraten, da sie ihren Arbeitsplatz und somit ihr Einkommen verloren haben oder an gesundheitlichen Problemen leiden.
Hier erfahren Sie mehr über die Hilfskampagne „Unser tägliches Brot“.
+++ 30. Dezember, 09:00 Uhr +++
In Südafrika ist Armut ein weit verbreitetes Phänomen – über 63 Prozent der Kinder leben unterhalb der Armutsgrenze. Dank der geleisteten Corona-Hilfe konnten die Projektpartner von Jugend Eine Welt über einen Zeitraum von drei Monaten jedoch ganze 6.592 Menschen mit Nahrungsmitteln unterstützen. Um auch wirklich die Menschen zu erreichen, die am meisten Hilfe benötigten, arbeiteten die Salesianer-Missionare mit den Einrichtungen "Don Bosco Educational Projects", mit den "Salesian Institute Youth Projects" und mit anderen Salesianer-Organisationen zusammen, welche die Nahrungsmittelhilfe an die Bedürftigsten verteilten.
Diese Unterstützung kam unter anderem Frau Linda aus Kapstadt zu. Linda, deren Mann während des Lockdowns seinen Teilzeitjob als Gärtner verlor, berichtet: „Die Lebensmittelpakete haben einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben gehabt. Damit war es mir möglich, meiner Familie täglich eine Mahlzeit zu kochen. Ich danke den Salesianern Don Boscos für ihre Freundlichkeit und dafür, dass sie an uns, die Armen, gedacht haben."
In Eswatini halfen die Lebensmittelpakete der Studentin Tengetile, die bei ihren Großeltern lebt, nachdem ihr Vater verstorben war. Die Großeltern waren mit ihrer minimalen Rente jedoch nicht in der Lage, sie ausreichend zu ernähren. „Dieses Essen ist ein großes Geschenk Gottes", sagt Tengetile. „Ich bin dankbar für diese Lebensmittelpakete, die meine Großeltern beruhigen und mir ermöglichen, mich auch auf die Uni zu konzentrieren und nicht an Hunger zu leiden."
+++ 24. November, 13:00 Uhr +++
Ein Brief aus Kenia: "Der Ausbruch von Covid-19 hatte dramatische Auswirkungen auf die meisten Menschen im Land. Von einem Tag auf den anderen konnten sie aufgrund von Ausgangssperren ihren Gelegenheitsjobs nicht mehr nachgehen und hatten somit keine Möglichkeit mehr, ihre Familien zu ernähren! Das Zentrum der Don Bosco Schwestern liegt inmitten des Dagoretti Market, einer Siedlung in der Hauptstadt Nairobi, die von besonders vielen armen und benachteiligten Menschen bewohnt wird. Die meisten Familien, die hier leben, sind auf kurzfristige Arbeit am hier gelegenen Schlachthof angewiesen“, so die Schilderungen von Sr. Mashauri-Gisele in ihrem Brief.
Die ProjektpartnerInnen von Jugend Eine Welt unterstützen die BewohnerInnen mithilfe unterschiedlichster Aktivitäten, ihr Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Förderung von Bildung für Kinder und Jugendliche. Doch in Zeiten von Corona war nun auch kurzfristige Nahrungsmittelhilfe von enormer Dringlichkeit! Um die Menschen vor Hunger zu bewahren, versorgten die Don Bosco Schwestern über 300 der ärmsten Familien mit Lebensmitteln. Dies war nur aufgrund der Unterstützung unserer Jugend Eine Welt-SpenderInnen möglich – und dafür sagen wir DANKE!!!
+++ 20. November, 14:35 Uhr +++
Gleich mehrere Katastrophen in kürzester Zeit! Die Bevölkerung in Zentralamerika braucht unsere Hilfe! Neben den dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie, müssen die Menschen nun auch noch mit den furchtbaren Folgen des tropischen Sturms „Eta“ und des Hurrikans „Lota“ kämpfen! Länder wie Nicaragua und Guatemala wurde bereits stark in Mitleidenschaft gezogen und es sind weitere Wirbelstürme vorhergesagt! Betroffene und HelferInnen bitten dringend um Unterstützung!
Die Berichte und Bilder sind erschreckend. Bitte helfen Sie uns helfen! In Guatemala und seinen Nachbarländern muss wieder Leben, Farbe und Freude einziehen!
Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt
Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000
Bitte klicken Sie für weitere Infos zur momentanen Situation hier! (Der Bericht ist auf Spanisch)
Außerdem finden Sie hier einen Bericht in englischer Sprache!
+++ 19. November, 09:05 Uhr +++
Die Jugend Eine Welt-Projektpartner von BREADS Bangalore haben in den letzten Monaten durchgehend auf Notfälle in den Bundesstaaten Kamataka und Kerala reagiert. Ihr Hauptaugenmerk galt schutzbedürftigen Menschen, deren Leben am stärksten vom Corona-Virus und den, aus diesem Grund, verhängten staatlichen Ausgangssperren betroffen war. So kam ihre Nothilfe vor allem Menschen zugute, die bereits unter schweren gesundheitlichen Problemen litten. Zudem legten sie den Fokus ihrer Hilfsprogramme auf ältere Menschen, Kinder und MigrantInnen. Mit der finanziellen Unterstützung von Jugend Eine Welt konnten Lebensmittelpakete, Schutzmasken, Hygieneartikel, Unterrichtsmaterialien, Kleidung, Beratung und wichtige Freiwilligendienste in Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise auf die Beine gestellt werden.
Wir danken allen SpenderInnen von Jugend Eine Welt ganz herzlich für die Unterstützung! Mit der großzügigen Hilfe konnten wir unter anderem nicht weniger als 211.012 Menschen mit frisch gekochtem Essen und Lebensmittelpaketen versorgen!
Jugend Eine Welt-Partner Pater Joy Nedumparambil
+++ 5. November, 11:45 Uhr +++
Ein Brief aus dem Kongo: Unser langjähriger Projektpartner Pater Johann Kiesling hat uns einen Brief und Kinderzeichnungen geschickt!
Die Corona-Pandemie hat die wirtschaftliche und soziale Situation weiter Teile der Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo verschlechtert. Jobverlust und Arbeitslosigkeit lassen die Armut steigen und sorgen für soziale Spannungen. Viele Kinder, vor allem Straßen- und Waisenkinder, sind unterernährt und hungern. So gut es geht, versorgen Pater Kiesling und seine Mitbrüder diese Kinder in ihren Don Bosco-Einrichtungen mit einfachem Essen. Zudem kümmert er sich in Kansebula nahe Lubumbashi um Studenten aus armen Familien.
Doch auch die vielen Kinder und ihre Familien in den 30 umliegenden Dörfern zählen auf Pater Kiesling. Es vergeht kein Tag, an dem sie ihm nicht von ihren Sorgen und Problemen berichten oder ihn konkret um Hilfe bitten – und der Pater, der bereits seit über 40 Jahren im Kongo lebt, gibt tagtäglich sein Menschenmöglichstes, um die schwierige Lebenssituation der Menschen vor Ort zu verbessern.
So bittet uns Pater Kiesling aktuell um Unterstützung, damit er den Bau kleiner Waschanlagen in diesen Dörfern finanzieren kann! Denn schon die kleinen KünstlerInnen der seinem Brief beigelegten Zeichnungen wissen, dass regelmäßiges und gründliches Händewaschen einer weiteren Verbreitung des Virus entgegenwirken kann!
Die Kinder und ihre Familien im Kongo brauchen unsere Unterstützung, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern!
Jugend Eine Welt Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000
Helfen Sie uns bitte, damit wir Pater Kiesling beim Bau von Waschanlagen unterstützen können!
Anmerkung Oktober 2024: Voller Dankbarkeit gedenken wir unseres am 22. Oktober 2024 verstorbenen Projektpartners, lieben Freundes und Wegbegleiters, Pater Johann Kiesling. Er hat sich zeitlebens – wie sein großes Vorbild Don Bosco – unbeirrbar und unter größtem persönlichen Einsatz für das Wohl junger Menschen in Afrika engagiert.
Einen Nachruf auf Pater Johann Kiesling SDB finden Sie hier. Jugend Eine Welt wird tun, was möglich ist, um das Vermächtnis von Pater Kiesling fortzuführen und benachteiligte Kinder in den Ländern Afrikas auch in Zukunft nach Kräften zu unterstützen.
www.jugendeinewelt.at/covid-projektupdates/
+++ 27. Oktober, 12:35 Uhr +++
Erfolgreiche Schutzmasken-Produktion im von Jugend Eine Welt unterstützten Flüchtlingslager Palabek: Die Herstellung und Verteilung von über 24.000 Gesichtsmasken durch die Don Bosco-Berufsschule im Norden Ugandas wurde mittlerweile nicht nur vom UNHCR als herausragend gewürdigt.
Denn trotz geringer materieller Ressourcen haben junge Freiwillige aus der Nähwerkstatt bereits kurz nach Ausbruch der Krise mit der Produktion dieser wichtigen Corona-Schutzmittel begonnen. Allein in den ersten Monaten der Pandemie wurden mehr als 10.000 Masken an die Flüchtlingsbevölkerung und das Verwaltungspersonal des Lagers verteilt.
Das Don Bosco-Zentrum war sehr innovativ und ein Pionier bei der Herstellung von Masken – nicht nur im Lager, sondern in ganz Uganda!
Hilary Onek, Ugandas Flüchtlingsministerin
Schon vor Beginn der Krise waren die Lebensbedingungen im Lager äußerst schwierig. Lebensmittel waren knapp und der Zugang zu Trinkwasser problematisch. Die Projektpartner von Jugend Eine Welt haben auf einer Fläche von 400 Quadratkilometern und mit mehr als 25.000 untergebrachten Kindern und Jugendlichen trotz alldem unermüdlich daran gearbeitet, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Neben der Herstellung von Schutzmasken, unterstützten sie die Bevölkerung mit Saatgut, Hygieneartikeln und Kleidung.
Aktuell prüfen die Behörden des Lagers gemeinsam mit den Salesianern Don Boscos neue Vorschläge hinsichtlich einkommensschaffender Aktivitäten für die vielen Menschen. Denn der große Erfolg bei der Herstellung von Schutzmasken für die Flüchtlingsgemeinschaft könnte ein erste Schritt sein, um an weitere wichtige Aufträge wie das Schneidern von Uniformen für Schulen in Uganda zu kommen.
Hier finden Sie weitere Informationen über das von Jugend Eine Welt unterstützte Flüchtlingszentrum in Palabek!
+++ 20. Oktober, 10:30 Uhr +++
Ein großes Dankeschön an alle UnterstützerInnen der Corona-Nothilfe von unseren Projektpartnern aus Äthiopien!
Dank der Corona-Nothilfe von Jugend Eine Welt konnten Pater Cesare Bullo und seine Mitarbeiter die Menschen in ihrem Umfeld mit dem Nötigsten versorgen. So konnten Grundnahrungsmittel an über 3.000 der ärmsten Familien verteilt werden! Außerdem stellten unsere Projektpartner eine Covid-19-Informationskampagne auf die Beine, mithilfe derer sie mehr als hunderttausend Menschen über das Virus und wichtige Schutzmaßnahmen informieren konnten! An allen Don Bosco-Schulen und Jugendeinrichtungen wurden zudem Schutzmasken und Desinfektionsmittel verteilt. Da regelmäßiges Händewaschen eine wichtige Hygienemaßnahme im Kampf gegen Corona ist, wurden Schulen und andere Einrichtungen zusätzlich mit sauberem Wasser beliefert.
+++ 15. Oktober, 08:30 Uhr +++
Corona-Nothilfe in Indien: Ein herzliches Dankeschön an all unsere SpenderInnen und Freunde auf dieser Reise der weltweiten Solidarität!
Mit dem Ziel, besonders gefährdete Menschen zu retten und zu schützen, konzentrierten sich die Corona-Hilfsprogramme in Indien zunächst auf die Verteilung von Nahrungsmitteln und auf Maßnahmen zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung des Virus. Das Don Bosco-Netzwerk verteilte nicht weniger als 211.835 Lebensmittelpakete im ganzen Land, um die Ernährungssicherheit für 1.066.927 Menschen zu gewährleisten. 303.017 MigrantInnen wurden auf ihrem Heimweg mit Lebensmitteln versorgt. Neben der Aufklärung schutzbedürftiger Menschen über die Gefahren des Virus und mögliche Schutzmaßnahmen wurde die große Menge von 521.207 Gesichtsmasken und 104.596 Hygienepakete in ganz Indien verteilt, während 1.550 Corona-Schutzpakete für MitarbeiterInnen des Gesundheitssystems bereitgestellt wurden.
Es ist bereits ganze sechs Monate her, dass das Corona-Virus Indien erreicht hat. In dieser chaotischen Zeit haben das Don Bosco-Netzwerk und seine Partner wie Jugend Eine Welt unermüdlich daran gearbeitet, den am stärksten gefährdeten Menschen in der indischen Gesellschaft zu helfen: MigrantInnen, TagelöhnerInnen, alten Menschen und Kindern!
Jugend Eine Welt-Projektpartner Pater Noel Maddhichetty
Außerdem wurde 759 SchülerInnen geholfen, deren Eltern aufgrund von Einkommensverlust keine Schulgebühren mehr zahlen konnten. Um die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu überwinden, wurden im Rahmen des „Smart Classroom“-Projekts 17 Schulen in ländlichem Gebiet mit Computern und der dafür nötigen Ausbildung unterstützt, um in Zukunft Online-Kurse für 13.930 SchülerInnen organisieren zu können. Das Projekt „Covid-19 Safe Schools“ zielt darauf ab, die Schulen auf alles vorzubereiten, was für eine Wiedereröffnung unter Einhaltung wichtiger Corona-Schutzmaßnahmen nötig ist.

+++ 9. Oktober, 10:30 Uhr +++
Nachrichten der Corona-Nothilfe in Ecuador: Pater Rubinsky Sánchez bildete gemeinsam mit Pater José Luis García und einigen Laien sowie Jugendlichen im Rahmen der „Unser tägliches Brot“-Hilfskampagne eine Gruppe, die auszog und mehreren Hundert Familien half. Geschützt mit Handschuhen und Maske organisierten sie die Lieferungen von Nahrungsmitteln an die ärmsten Familien. In wenigen Wochen verteilten sie ganze 1.500 Lebensmittelpakete. Darauf folgte die Verteilung von Hunderten an Essensgutscheinen. Auf seinen langen Wegen sah Pater Rubinsky Sánchez viele traurige Schicksale: So kam er unter anderem zu einer Familie, in der alle Mitglieder große körperliche Beeinträchtigungen hatten und sich nicht alleine bewegen konnten. Er ging natürlich sofort in den nächsten Supermarkt und erledigte den Einkauf für sie. Gemeinsam war allen Besuchen, dass er überall auf große Dankbarkeit für die Nothilfe traf!
Mir war wichtig, nicht nur Essen zu verteilen, sondern auch Zeit zu haben, um mit den Menschen zu sprechen und ihnen Worte der Ermutigung und Hoffnung mitzugeben. Sie können sich nicht vorstellen, wie aufgeregt viele waren. Einige tanzten sogar vor lauter Freude, weil sie ohne uns nichts mehr zu essen gehabt hätten.
Pater Rubinsky Sánchez, Jugend Eine Welt-Projektpartner
Hier erfahren Sie mehr über die Hilfskampagne „Unser tägliches Brot“.
+++ 2. Oktober, 9:20 Uhr +++
Das von Jugend Eine Welt unterstützte Kinderschutzzentrum Don Bosco Fambul in Sierra Leone ist auch während der Corona-Pandemie für die Schwächsten da! Im Moment scheint die Ausbreitung des Virus in Sierra Leone unter Kontrolle zu sein. Die Regierung hat die Mobilitätsbeschränkungen aufgehoben. Die Hauptsorge aber bleibt: Denn 47 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu fließendem Wasser. Auch die Einhaltung wichtiger Corona-Schutzmaßnahmen wie das Abstand halten in den übervölkerten Armenvierteln Freetowns ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Dank der Erfahrungen, die während der Ebola-Epidemie gesammelt wurden, begannen die Salesianer Don Boscos von Anfang an Schutzmaßnahmen zu treffen und die Kinder hinsichtlich der Gefahren des Virus zu sensibilisieren. Das Hauptquartier von Don Bosco Fambul wurde zur Erste-Hilfe-Basis, während nichtinfizierte Kinder in die Gebäude des „New Fambul“ am Rande der Hauptstadt gebracht wurden. Auch die vielen Straßenkinder wurden von den Jugend Eine Welt-Projektpartnern weiterhin mithilfe des Busses „Don Bosco on Wheels“ versorgt. In den ersten Wochen der Isolation haben sich die Jugend Eine Welt-Projektpartner um fast 500 Minderjährige gekümmert. Don Bosco Fambul ist auch die einzige soziale Organisation, deren Mitarbeiter – trotz der großen Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus – weiterhin für die vielen minderjährigen Gefangenen im Pademba-Gefängnis sorgen.
Wir dürfen nicht den Mut verlieren, denn wir sind die einzige Hoffnung für sie. Viele der Minderjährigen in Pademba sind unschuldig und gerade Straßenkinder werden oft wegen Bagatelldelikten eingesperrt!
Pater Jorge Crisafulli, Direktor Don Bosco Fambul
Aus diesem Grund führt „Don Bosco Fambul“ inmitten der Pandemie weiterhin medizinische Untersuchungen der Verwundeten und Kranken durch und hat einen Abschnitt des Gefängnisses für die Unterbringung der Infizierten umgerüstet sowie die Gefängniskapelle in eine Klinik für positive Corona-Verdachtsfälle umgebaut.

+++ 22. September, 9:30 Uhr +++
Ende letzter Woche erreichten uns Nachrichten von Jugend Eine Welt-Partner Alphonse Arulanandam SDB aus Indien. Mittlerweile wurden in dem asiatischen Land mehr als fünf Millionen Menschen positiv auf Corona getestet. Besonders schlimm hat der Lockdown und die Schließung von Schulen Kinder aus ärmsten Verhältnissen getroffen. Denn für bedürftige Kinder ist Schule oft weit mehr als nur ein Ort des Lernens. Die Don Bosco-Schulen bieten sozial benachteiligten Kindern Schutz, eine tägliche Mahlzeit und emotionale Unterstützung. Damit ihre Schützlinge nicht an Hunger leiden müssen, besuchten die Jugend Eine Welt-Partner die ärmsten Familien und leisteten Nahrungsmittelhilfe. Dank der Unterstützung zahlreicher SpenderInnen konnten sie auf diesem Wege ganze 7.520 Lebensmittel- und Hygienepakete an benachteiligte Menschen verteilen. Neben der Versorgung mit dem Nötigsten, informierten die Salesianer Don Boscos die lokale Bevölkerung zudem über die Gefahren des Corona-Virus und wichtige Schutzmaßnahmen.
Da die Schulen geschlossen sind, konnten wir den Kindern keine Mittagsmahlzeit mehr ausgegeben. Wir mussten mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen dafür sorgen, dass sie nicht an Hunger leiden!
P. Alphonse Arulanandam, Jugend Eine Welt-Projektpartner in Indien
+++ 15. September, 12:00 Uhr +++
Ein großes Dankeschön an alle UnterstützerInnen der Corona-Nothilfemaßnahmen in Sierra Leone! Jugend Eine Welt-Projektpartner Ibrahim Tucker hat uns heute einen aktuellen Bericht und Fotos der Corona-Nothilfeaktionen in Sierra Leone zugeschickt. Nachdem die Regierung die Landesgrenzen sperren ließ, kam es im Frühjahr diesen Jahres zu einer enormen Lebensmittelknappheit im Land. Da viel zu wenig Nahrungsmittel vorhanden waren, stiegen die Preise enorm und Lebensmittel waren für die arme Bevölkerung von einem Tag auf den anderen plötzlich unerschwinglich! Die Salesianer Don Boscos und ihre Mitarbeiter haben daraufhin besonders arme Familien in mehreren kleinen Gemeinden im Distrikt Bo und in fünf großen Gemeinden in Lungi mit dem Wichtigsten unterstützt.
Neben Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln, verteilten wir auch lebensnotwendige Medikamente an chronisch kranke Menschen, da diese große Angst hatten, sich beim Besuch des Gesundheitszentrums mit dem Corona-Virus anzustecken.
Ibrahim Tucker, Jugend Eine Welt-Projektpartner in Sierra Leone
Außerdem stellten die Jugend Eine Welt-Projektpartner kurzerhand eine Corona-Infokampagne auf die Beine, um die Menschen über die Gefahren des Virus und wichtige Schutz- wie Hygienemaßnahmen zu informieren. Für diesen Zweck ließen sie auch Plakate drucken, die den Menschen Informationen über die wichtigsten Schutzmaßnahmen liefern.
+++ 10. September, 11:00 Uhr +++
Vergangene Woche erreichten uns positive Nachrichten aus Syrien: Nachdem das von Jugend Eine Welt unterstützte Krankenhaus der Don Bosco Schwestern in Damaskus aufgrund zahlreicher am Corona-Virus erkrankter MitarbeiterInnen im Juli schließen musste, konnte es vor wenigen Tagen wieder seine Arbeit aufnehmen!
Doch mit der Wiederaufnahme der medizinischen Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen, braucht das Krankenhaus auch dringend unsere Unterstützung! Denn die Schwestern wollen keine Hilfesuchenden abweisen, auch wenn diese ihre Behandlungskosten nicht selbst zahlen können. Zudem bieten die medizinischen MitarbeiterInnen für die am Corona-Virus Erkrankten nun mobile Pflege an. Diese Maßnahme soll einer weiteren Verbreitung des Virus entgegenwirken und das Krankenhauspersonal wie die Patienten schützen.
Wir behandeln nach wie vor viele mittellose Menschen. Auch können diese ihre Medikamente oft nicht selbst bezahlen. Zudem benötigen wir dringend mobile Sauerstoffgeräte für die häusliche Pflege der am Corona-Virus Erkrankten. Diese müssen zusätzlich mit Vitaminen versorgt werden, da die Erkrankung den Menschen unglaublich viel an Lebenskraft nimmt. Dazu kommt, dass wir im Moment viel Geld für Desinfektionsmittel, Schutzmasken und sterile OP-Handschuhe ausgeben müssen.
Sr. Anna Maria Scarzello FMA, Jugend Eine Welt-Projektpartnerin in Syrien
Im Gegensatz zu einigen Nachbarstaaten, wie beispielsweise dem Iran, konnte in Syrien die Ausbreitung des Virus bis heute gut unter Kontrolle gehalten werden. Die offizielle Todeszahl der am Virus Verstorbenen liegt aktuell noch knapp unter 100. Allerdings sind unter den Verstorbenen viele Ärzte. Der Ausfall von Ärzten und Pflegepersonal ist für die medizinische Versorgung in Syrien besonders schmerzhaft, weil nach zehn Jahren Krieg und Zerstörungen neben modernem medizinischen Gerät und Medikamenten vor allem Ärzte und gut ausgebildetes Pflegepersonal dringend gebraucht werden und fehlen.
Das Don Bosco-Spital braucht dringend unsere Hilfe, um auch weiterhin Kranke und Verletze in Damaskus zu versorgen! Weitere Informationen zu dem von Jugend Eine Welt unterstützten Krankenhaus finden Sie hier: https://www.jugendeinewelt.at/projekte/laender/naher-und-mittlerer-osten/syrien/medizinische-versorgung-in-damaskus/
+++ 31. August, 09:00 Uhr +++
Hilfsmaßnahmen im Libanon: Heute bekamen wir Nachricht aus Kahalé, 13 km östlich von Beirut. Sr. Sylvana Khairallah, FMA, langjährige Jugend Eine Welt-Projektpartnerin, hat uns Fotos geschickt! Sie ist Direktorin einer Don Bosco Schule, die in einer Mulde am Fuße des Berges liegt und daher von den Explosionen in Beirut unbeschädigt blieb.
Aus diesem Grund kann die Schule nun auch als Basis für die Vorbereitungen vieler Hilfsaktivitäten genutzt werden. Die aktuellen Fotos geben einen Einblick in die Vorbereitungen für die dringend benötigte Nahrungsmittelhilfe. Die Essenspakete werden in Folge an besonders bedürftige Familien verteilt. Denn viele Menschen stehen aufgrund der schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte des Landes, der Corona-Pandemie und den Folgen der Explosionen vor dem Nichts.
+++ 25. August, 10:00 Uhr +++
Vor einiger Zeit hat Jugend Eine Welt ein Hilferuf der Salesianer Don Boscos aus Äthiopien erreicht: Seit April befindet sich das Land aufgrund der COVID-19-Pandemie im Ausnahmezustand. Sorgen bereitet den Projektpartnern besonders das schlechte beziehungsweise nicht vorhandene Gesundheitssystem und die Weltgesundheitsorganisation hat Äthiopien sogar als eines der 13 afrikanischen Hochrisikoländer identifiziert. Wie überall auf der Welt, leiden die Ärmsten der Armen am meisten unter der Pandemie. Dank finanzieller Hilfe, konnten die Salesianer die Menschen in ihrem Umfeld jedoch mit dem Nötigsten versorgen. Nun hat uns Cesare Bullo, SDB, langjähriger Projektpartner von Jugend Eine Welt, Fotos dieser Corona-Nothilfe zukommen lassen.
Mit Unterstützung von Jugend Eine Welt konnten Grundnahrungsmittel an die am schlimmsten betroffenen Familien verteilt werden. Außerdem wurden die Menschen über die Gefahren des Virus und wichtige Schutzmaßnahmen informiert. Noch immer unabdingbar, denn leider verbreitet sich das Virus im Land nach wie vor äußerst schnell.








