Es sind schwere Zeiten für die Menschen in Venezuela. Staatliche Systeme haben aufgehört zu funktionieren, es gibt lebensbedrohliche Versorgungsengpässe, die Preise für Grundnahrungsmittel schnellen in die Höhe und führen zu Hungersnöten in der nun fast durchgängig armen Bevölkerung. Geschätzte 8,5 Millionen haben das Land, das sich in einer großen humanitären Krise befindet, bereits verlassen. Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung sind die ständigen Begleiterinnen der Gebliebenen.
Bildung und Hoffnung auf eine bessere Zukunft
Noch nie war es so wichtig, Kindern und Jugendlichen Perspektiven zu schenken. Und nichts anderes tun die Don Bosco Schwestern in der venezolanischen Großstadt Barquisimeto. Gefährdete Mädchen und Buben aus armen Verhältnissen bekommen hier eine hochwertige Schul- und Berufsausbildung. Wichtiges Rüstzeug für ihr späteres Leben, denn nur mit Bildung haben sie überhaupt die Chance auf eine Zukunft fernab von Armut. Zudem sind die Partnerinnen von Jugend Eine Welt in der Nahrungsmittelhilfe tätig und versorgen die Ärmsten der Armen regelmäßig mit Lebensmitteln.
Wasser ist Leben – bitte helfen Sie uns helfen!
Doch die engagierten Don Bosco Schwestern kämpfen mit einem großen Problem. Unabhängig von den Jahreszeiten, ist ihre Versorgung mit Trinkwasser immer wieder unterbrochen. Damit es ihnen künftig wieder möglich ist, durchgehend auf diesen elementaren Bestandteil des Lebens zurückgreifen zu können, haben sie sich hilfesuchend an Jugend Eine Welt gewandt. Ein unterirdischer Wasserspeicher mit etwa 28.500 Litern Wasser und mehreren Hochbehältern, die unabhängig vom Stromnetz funktionieren, können hier Abhilfe schaffen.
Die vor 79 Jahren im Viertel San José eröffnete Schule mit dem Namen „María Mazzarello“ ist ein Ort, wo Gemeinschaft gelebt wird und die Menschen sich gegenseitig unterstützen und Hoffnung geben. So gibt es an den Wochenenden auch immer Aktivitäten für die jungen Menschen der Gemeinde wie für die ganze Familie. Bitte helfen Sie uns helfen!