Das Projekt wird derzeit großzügig von der deutschen Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt.
Aleika hält ihre erst 2-jährige Tochter in den Armen und wiegt sie langsam hin und her. Dabei summt sie ein traditionelles indisches Lied, dass ihr schon von ihrer Mutter vorgesungen wurde. Doch all ihre Ruhe und Fürsorge helfen leider nichts – das kleine Mädchen auf ihrem Schoß hört seit Stunden nicht mehr auf zu weinen. Ihre Stirn ist ganz heiß und Aleika weiß, dass ihre Tochter dringend medizinische Hilfe bräuchte. Doch um zu einem Arzt zu gehen, dafür hat die junge Mutter nicht das nötige Geld.
Seit dem Bau der Stadt Chandigarh im Jahr 1989 hat die Zuwanderung in die nordindische Region enorm zugenommen. Die Menschen erhofften sich durch ihren Umzug ein besseres Leben, doch stattdessen erleben sie mangelnde Hygiene, eine unsichere Wohnsituation und große Armut. Besonders schlimm ist die schwierige Lebenssituation von vielen Kindern und Jugendlichen in Chandigarh. Sie werden meist zu Zwangs- und Kinderarbeitern oder geraten in die Fänge von Drogenhändlern. Deshalb unterstützt Jugend Eine Welt die Don Bosco Navjeevan Society, die mit all jenen Menschen arbeitet, die am Rande der Gesellschaft leben.
Die Anschaffung und Ausstattung einer mobilen Klinik für die Region ist nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie von enormer Brisanz. Neben der Früherkennung und umgehenden medizinischen Versorgung von Covid-19-Infizierten, ermöglicht die mobile Klinik medizinische Versorgung für die Menschen, die sie ansonsten nicht in Anspruch nehmen könnten. Ein weiterer Schwerpunkt der MitarbeiterInnen der mobilen Klinik ist die Aufklärung hinsichtlich wichtiger Corona-Schutzmaßnahmen wie Hygiene. Menschen, die in Armenvierteln leben, leiden oft an gesundheitlichen Problemen und Vorerkrankungen. Rasche Tests und medizinische Untersuchungen sind daher unabdingbar, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Bevölkerung im Armenviertel zu schützen. Aufgrund der großen Notlage benötigt die Don Bosco Navjeevan Society zudem Lebensmittelpakete und Hygieneartikel für 1.000 Familien. Denn viele der BewohnerInnen haben aufgrund der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ihre Beschäftigung verloren und ihre Familien leiden an Hunger.
Das Projekt wird derzeit großzügig von der deutschen Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt.
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