Unsere globalen Lieferketten prägen unseren Alltag – von der Kleidung, die wir tragen, bis hin zu den Lebensmitteln, die wir konsumieren. Doch hinter den Produkten, die wir täglich nutzen, stehen oft komplexe Abläufe, in denen auch Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen eine tragische Rolle spielen. Das neue Lieferkettengesetz der EU nimmt Unternehmen in die Pflicht, ihre Lieferketten transparenter zu gestalten und menschenrechtliche sowie ökologische Standards einzuhalten. Doch was bedeutet das konkret für uns alle? Und wie können wir sicherstellen, dass Kinderarbeit effektiv bekämpft wird?
Die Aktionsgruppen gegen Kinderarbeit laden zu einer Living Library zum Thema Lieferketten und Kinderarbeit ein, um diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund zu gehen. Eine Living Library ist ein besonderes Veranstaltungsformat, bei dem Menschen anstelle von Büchern im Mittelpunkt stehen. Diese „lebenden Bücher“ sind Personen, die über ihre Erfahrungen, ihr Wissen oder spezielle Themen sprechen. Besucher:innen können sich mit diesen Personen austauschen, ihnen Fragen stellen und von ihren Erlebnissen lernen.
In diesem interaktiven Format diskutieren wir Themen wie:
- Was sind Lieferketten und was bedeuten sie für unseren Alltag und für Unternehmen?
- Welchen Einfluss haben Lieferketten auf Umweltschutz, Menschenrechte und SDGs?
- Wie hängen Geschlechtergerechtigkeit und faire Lieferketten zusammen?
Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Thema Kinderarbeit.
- Wann: 24. November 14.00-17.00
- Wo: Wien (genauer Ort wird noch bekannt gegeben)
Anmeldung: Bei Interesse bitten wir um eine kurze, formlose Anmeldung an aktivwerden(at)jugendeinewelt.at. Wir freuen uns aber auch über spontane Besuche, also bringt gerne Freund:innen mit!
Die Aktivitäten der Aktionsgruppen sind Teil der Kampagne „Kinderarbeit Stoppen“ – eine Initiative von Jugend Eine Welt, Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar, Fairtrade, Kindernothilfe, Solidar Austria und den Butterfly Rebels.