„Ich freue mich sehr über diesen Meilenstein und danke im gleichen Atemzug auch allen, die sich schon bisher gegen Ausbeutung, Umweltzerstörung und Kinderarbeit stemmten“, kommentierte Reinhard Heiserer, Geschäftsführer der österreichischen Entwicklungsorganisation Jugend Eine Welt, den heute endgültig erfolgten Beschluss des europäischen Lieferkettengesetzes durch die EU-Staaten. „Meine Bitte geht nun an alle, auch an jene Gruppen, die nicht vom Gesetz erfasst wurden: Folgen Sie den nun vorgegebenen Mindeststandards und setzen Sie sich für einen Wohlstand in Österreich ein, der nicht auf Ausbeutung von Kindern und Erwachsenen in Ländern des Globalen Südens beruht bzw. nicht Umweltzerstörung auf Kosten dieser Menschen zur Folge hat“, so Heiserer weiterer.

EINE Welt für alle Menschen
Jugend Eine Welt setzt sich seit Jahren gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der Initiative Kinderarbeit stoppen, der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, Kindernothilfe Österreich, Solidar Austria (ÖGB), FAIRTRADE Österreich und Butterfly Rebels, für ein strenges europäisches Lieferkettengesetz ein, das dazu beiträgt, Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen wirksam zu stoppen (siehe: www.kinderarbeitstoppen.at).
„Unser Ziel muss es nun sein, dass alle Menschen weltweit, die Teil der Lieferkette der von uns in Österreich konsumierten Wertstoffe und Produkte sind, mit ihrer Arbeit vor Ort das Auslangen finden“, so Heiserer. Der Jugend Eine Welt-Geschäftsführer nennt im Zuge dessen das lateinamerikanische Konzept des „buen vivir“ - Das gute Leben für alle in einer intakten und zukunftsfitten Mitwelt. „Möge das nun endlich beschlossene EU-Lieferkettengesetz weltweit ausstrahlen und andere Regionen auf unserem Globus zur Nachahmung motivieren. Denn es gibt nur EINE Welt für alle Menschen“, schließt Heiserer.
Weitere Informationen zum Thema Kinderarbeit finden Sie hier.
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