Am 5. April 2025 fand unser Kick-off-Tag gegen Kinderarbeit statt – ein spannender und lehrreicher Tag, der zahlreiche engagierte Freiwillige und Interessierte zusammenbrachte. Bei windigem Wetter trafen wir uns in unserem Büro in der Münichreiterstraße in Wien, um gemeinsam in das Thema einzutauchen und konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten.
Der Tag begann mit einer interaktiven Einführung ins Thema, bei der Charlotte, unsere Referentin, zentrale Fragen zu Kinderarbeit aufwarf. Was genau versteht man unter Kinderarbeit und wie lässt sich diese weltweit definieren? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt der ersten Session.
Im Anschluss an die Einführung gingen wir in die Details: In einem Weltcafé diskutierten wir die verschiedenen Facetten von Kinderarbeit und beleuchteten die dahinterliegenden Ursachen. Dabei wurde schnell deutlich, wie vielschichtig das Thema ist und wie sehr es von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren beeinflusst wird.
Drei spannende Vorträge rundeten das Programm ab:
- Shabana Barakzai beleuchtete die Situation von Kindern in Afghanistan und zeigte auf, wie Zwangsarbeit und der Einsatz von Kindern in illegalen Geschäften wie Drogen- und Waffenschmuggel trauriger Alltag sind.
- Evelyn Adoun teilte ihre persönlichen Erfahrungen aus Benin und zeigte, wie Kinderarbeit dort besonders in Bezug auf die Nähe zu Nigeria eine große Herausforderung darstellt.
- Schwester Regina Ignatia Aflah berichtete von der Arbeit ihrer Organisation in Ghana und ihrer erfolgreichen Advocacy-Kampagne, die es Eltern ermöglichte, ihre Kinder von den Kakaoplantagen in die Schule zu schicken.
Die abschließende Podiumsdiskussion bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und gemeinsam mit den Vortragenden Lösungsansätze zu entwickeln. Der Austausch war wertvoll und motivierend – er bestärkte uns darin, uns weiterhin für die Rechte von Kindern und gegen Kinderarbeit weltweit einzusetzen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Vortragenden und Teilnehmenden für ihren Einsatz und ihre Offenheit. Nur durch das gemeinsame Wissen und Handeln können wir nachhaltige Veränderung bewirken!
