Arbeitslosigkeit, Mangelernährung, Hunger und Verzweiflung treiben immer mehr Menschen vom Land in die Großstädte. Nach Schätzungen von Don Bosco India und Human Rights Watch leben zwischen 18 und 20 Millionen Straßenkinder in den Armenvierteln von Indiens Millionenstädten. Man könnte auch nur einen einzigen Grund dafür nennen, dass Kinder schutzlos und unversorgt auf den Straßen zurückbleiben: Armut!
Hunger, Ausgrenzung und Angst sind ihre ständigen Begleiter. Sie sind extrem gefährdet Opfer von Drogendealern, Zuhältern, Menschen- und Organhändlern zu werden. Oft sind sie zu ausbeuterischer, gesundheitsschädlicher Kinderarbeit gezwungen. Sie sammeln und verkaufen Lumpen und Brauchbares aus dem Müll, arbeiten in Straßenständen und Werkstätten. Die Anzahl der Kinder zu nennen, die in Industriebetrieben schuften, ist schwierig, sie dürfen das Fabrikgelände nur selten verlassen. Mehr als die Hälfte der Straßenkinder berichtet von verbalen, körperlichen und sexuellen Misshandlungen, oft auch von der Polizei und anderen Behörden. Da der Großteil von ihnen keinen Ausweis hat, ist ihnen der Besuch einer staatlichen Schule verwehrt.
Der Lösungsansatz von Jugend Eine Welt und seinen Don Bosco-ProjektpartnerInnen steht auf drei Säulen: Das Vertrauen der Kinder gewinnen, sie dann von der Straße holen und mit einer Schul- und Berufsausbildung auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten. Aktuell sind 120 Buben und 60 Mädchen bei Don Bosco Navajeevan in Hyderabad untergebracht. Seit der Gründung der insgesamt vier Straßenkinderzentren in dieser Region, konnten nicht weniger als 13.635 gefährdete Kinder und Jugendliche gerettet und in eine bessere Zukunft begleitet werden.
Bitte helfen Sie den Straßenkindern in Hyderabad!
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