Die Kriegsereignisse in der Ukraine schreiten ungemindert voran. Noch sind Ausmaß und Folgen der humanitären Katastrophe nicht absehbar. Und doch sind es wieder die verletzlichsten Bevölkerungsgruppen, die am meisten darunter leiden: Kinder, Jugendliche und Familien in sozialen Risikosituationen. Jugend Eine Welt setzt sich gemeinsam mit dem Don Bosco Netzwerk seit vielen Jahren in der Ukraine für junge Menschen am Rande der Gesellschaft ein – und bittet um Spenden, um rasche Nothilfe leisten zu können.
In der jüngst eröffneten katholischen Johannes-Paul-Schule in Kiew werden heute keine Pausenglocken läuten. Das Kriegsgeschehen mit Kampfhandlungen und Explosionen im ganzen Land verbreitet Angst und Schrecken. All das von den Don Bosco Schwestern mühsam für benachteiligte Kinder aufgebaute Programm für ganzheitliche Betreuung und Bildung kommt zum Stillstand. Die hoffnungsfrohen Worte der Direktorin, Schwester Anna Zainchovska, zum Start vor wenigen Monaten, erscheinen heute wie aus einer gänzlich anderen Zeit und Welt: «In unserer Schule soll jedes Kind geliebt, erwartet und respektiert werden!»
Auch im Familienhaus Pokrova in Lemberg, im Westen der Ukraine, wo 70 Kinder und Jugendliche – ohne Eltern oder aus prekären sozialen Verhältnissen – seit fünfzehn Jahren Bildung, Ernährung sowie medizinische und psychologische Begleitung erhalten, sind Gebete derzeit das Einzige, was an eine hoffnungsfrohe Zukunft denken lässt. So wendet sich auch Schwester Sarah Garcia vom Menschenrechtsbüro der Don Bosco Schwestern in Genf aktuell mit einer dringlichen Botschaft an die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt, mit der Bitte um Hilfe und Unterstützung:
«Mit tiefem Schmerz und Gebeten begegnen wir dem kriegerischen Angriff auf die Ukraine. Wir bitten Jugend Eine Welt und das Don Bosco Netzwerk, uns bei der Nothilfe für die leidende ukrainische Bevölkerung zu unterstützen!»
Jugend Eine Welt ruft die Menschen in Österreich zu Spenden für humanitäre Nothilfe auf: «Wir wollen den verletzlichsten Menschen in dieser vom kriegerischen Konflikt betroffenen Situation unbürokratisch und rasch helfen. Besonders die Förderung von Kindern und Jugendlichen steht im Fokus unserer jahrzehntelangen Arbeit in Osteuropa. Ich bitte die österreichische Bevölkerung um Spenden, damit wir möglichst viel Hilfe für die Kriegsopfer in der Ukraine und die Menschen auf der Flucht leisten können!», so Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt.
Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000
Spenden-Kennwort: "Ukrainehilfe"
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Foto: Rene Asmussen auf www.pexels.com