Am 12. November veranstaltete die Aktionsgruppe gegen Kinderarbeit wieder eine Living Library - heuer zum Thema Kinderarbeit in der Modeindustrie.
Eine Living Library ist ein einzigartiges Veranstaltungskonzept, bei dem Expert:innen zu einem bestimmten Thema als “lebende Bücher” ihre Expertise teilen. Die Teilnehmenden können dabei mit ihnen in den Dialog treten und Fragen stellen.
Die Veranstaltung verlief mit großem Erfolg. Die Aktionsgruppe konnte sich über zahlreiche Teilnehmende freuen, die angeregt mitdiskutierten. Als Veranstaltungsort diente das TÜWI Beisl an der BOKU, das einen gemütlichen Rahmen bot.
Den Anfang machte Pater George, Geschäftsführer von dem Projekt BREADS Bangalore, der eindrücklich die Situation in Indien und seine Arbeit im Einsatz gegen Kinderarbeit schilderte. Er wurde über Videotelefonie zugeschaltet, was dem regen Austausch keinen Abbruch tat.
Danach konnten die Teilnehmer:innen in zwei Runden den interessanten Impulsen von Michael Wögerer und Lena Gruber lauschen. Michael Wögerer sprach packend über die Arbeitsumstände in der Modeindustrie in Bangladesh. Lena Gruber veranschaulichte die Arbeit der Clean Clothes Kampagne von Südwind. Auch eine Einführung über das Thema Kinderarbeit stand zum Angebot. Das Thema Kinderarbeit in der Modeindustrie wurde dabei aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und besonders auch über Lösungsansätze gesprochen und reflektiert.
Alle, die damit noch nicht genug hatten, konnten beim gemeinsamen Ausklang noch weiter diskutieren. Ein Abend voller Expertise und neuen Denkanstößen.
Die Aktionsgruppe bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich schon auf die nächste Living Library!