Die Monatsblutung von Frauen ist in vielen Ländern Ostafrikas ein Tabu – mit gravierenden Folgen für ihre Gesundheit. Mithilfe des von Jugend Eine Welt geförderten Hilfsprojekts sollen die Mädchen und Frauen in Uganda ihre Gesundheit nun selbst in die Hand nehmen.
Mädchen werden in Uganda meist nicht über die biologischen und gesundheitlichen Aspekte der Menstruation aufgeklärt. Das Thema wird im Unterricht schlichtweg übersprungen. Hygieneartikel wie Damenbinden sind für die meisten Frauen zudem unerschwinglich. Viele Mädchen müssen daher mit Beginn ihrer Monatsblutung die Schule abbrechen. Mit Workshops an diversen Bildungseinrichtungen wollen die Jugend Eine Welt-PartnerInnen diesem Problem entgegenwirken – und es wird ganz konkret geholfen: Sie beraten tausende Schülerinnen und klären sie über Hygienemaßnahmen rund um die Monatsblutung auf. So sollen schmerzhafte Harnwegsinfekte und Gebärmutterentzündungen verhindert werden, die unbehandelt sogar tödlich verlaufen können.
Weiters lernen gleich mehrere hundert besonders benachteiligte Frauen in extra hierfür geschaffenen Kursen wiederverwendbare Damenbinden von Hand herzustellen. Diese verkaufen sie zu leistbaren Preisen auf den lokalen Märkten. Auf diesem Weg erlernen sie ein Handwerk und können mit dem Verdienst ihren Lebensunterhalt absichern. Obendrein unterstützen sie mit der Herstellung leistbarer Binden viele weitere Frauen und Mädchen.
Nicht zuletzt errichten die Projektpartner von Jugend Eine Welt gleich an mehreren Schulen in der Region Kamuli auch nach Geschlechtern getrennte Toiletten, damit Mädchen trotz ihrer Periode die Schule besuchen und keine Angst mehr vor Diskriminierung haben müssen.
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.