Die gegenwärtige globale Krise verschärft die Situation der Ärmsten der Armen dramatisch. Weltweit trifft Corona auf Menschen, die ohnehin nicht genug zum Leben haben. Dank zweier Geber konnten wir anlässlich des #GivingTuesday im Mai eine Verdoppelungsaktion für unsere länderübergreifende Corona-Hilfe ins Leben rufen. In Zeiten wie diesen ist internationale Solidarität wichtiger denn je. Noch schöner, wenn es heißt: Einmal Spenden und gleich doppelt helfen. Die große Anzahl der Menschen, die unsere Aktion mit ihrer Spende unterstützt haben, war überwältigend.
Gemeinsam konnten wir dort Hilfe leisten, wo sie am Nötigsten war:
Kapstadt, Südafrika: Armenspeisung und Unterbringung von Obdachlosen
Die Bilder der durch Corona ausgelösten langen Schlangen vor den Armenspeisungen in Südafrika gingen um die Welt. Jugend Eine Welt stand in Kontakt mit Jo da Silva und P. Patrick Naughton in Kapstadt und unterstützte unter anderem die Verteilung von Essen und Hygieneprodukten, die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort sowie die Unterbringung von Obdachlosen.
Warangal, Indien: Hilfe für völlig entkräftete WanderarbeiterInnen
Millionen indische WanderarbeiterInnen haben aufgrund von Corona ihren Job verloren und waren auf dem Weg in ihre Heimatdörfer. So traf das Don Bosco-Team von „Don Bosco Navjeevan“ in Warangal in der örtlichen Zugstation auf 32 völlig entkräftete Menschen, die zu Fuß auf dem Weg von Karimnagar nach Assam waren – eine Strecke von 2.000 Kilometer! Da die Zugstrecke kürzer als die Landstraße ist, hatten sie sich dafür entschieden, den gefährlichen Weg auf den Gleisen zu gehen. Dem Don Bosco-Team gelang es kurzerhand, einen Sonderzug zu organisieren, der die MigrantInnen sicher nach Hause brachte.
Kolumbien, Medellín: Versorgung sozial schwacher Familien mit Nahrung
P. Carlos Manuel Barrios und Juan Pablo Sandoval von der „Ciudad Don Bosco“ konnten mithilfe des Corona-Fonds von Jugend Eine Welt arme Familien der 510 sozial schwächsten Schülerinnen und Schüler mit Nahrung versorgen, zusätzlich zu den rund 150 Heimkindern, die sie ohnehin betreuen.
Palästina, Cremisan: Menschen mit Immunschwäche erhalten wichtigen Schutz
Neben der Laura Vicuña Schule in Cremisan unterstützt Jugend Eine Welt vor Ort ein Tageszentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Viele der Schützlinge von Jugend Eine Welt-Partner Atallah Kasis leiden an Immunschwäche. Die MitarbeiterInnen müssen daher unbedingt zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen. Dank der Spenden konnten Masken, steriler Alkohol, Desinfektionsmittel usw. zur Verfügung gestellt werden.
Danke, dass Sie den Ärmsten der Armen die Hände gereicht haben!
Wie kann ich spenden?
Egal ob über unser klassisches Online-Spendenformular, mit Ihrer eigens angelegten Spendenaktion, via Online-Banking oder Zahlschein - Ihre Spende zählt und hilft Menschen in schlechter abgesicherten Regionen der Erde dabei, die extremen Schwierigkeiten, die die Corona-Krise mit sich zieht, besser zu meistern. Danke für Ihre Hilfe - Solidarität ist jetzt wichtiger denn je!
Kontodaten: Jugend Eine Welt, Raiffeisen Landesbank Tirol, IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000, BIC: RZTIAT22
Wo geht mein Geld hin?
Jugend Eine Welt setzt sich seit 1997 gemeinsam mit Projektpartnerinnen und -partnern vor allem aus dem globalen Don Bosco Netzwerk für benachteiligte junge Menschen ein – in Lateinamerika, Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Osteuropa, aber auch bei uns in Österreich. Durch die langjährige Zusammenarbeit können wir Spendengelder gezielt dorthin bringen, wo sie gebraucht werden und wo erfahrene Helferinnen und Helfer wissen, wie sie die Menschen vor Ort am besten unterstützen können – sei es in den Slums der indischen Metropolen, in entlegenen Gebieten Ecuadors oder im kriegsgeplagten Syrien. Gerade in Notsituationen wie dieser, wo es schnell gehen muss, ist das besonders wichtig.
Mehr über die von uns unterstützen Projekte erfahren Sie hier.